In gemeinsamer Sache

Neuerungen in 2024

Mit einem "Doppel-Wumms" sind die Marxistischen Blätter 2023 in ihr Geburtstagsjahr gestartet:

* mit einer dicken, denkanstößigen Ausgabe, in der es anlässlich des 100. Jahrestages der UdSSR-Gründung auch um zukünftigen Sozialismus und Russland heute geht. Das Heft war schnell vergriffen.

* mit dem Neustart unserer Webseite, mit der wir zukünftig "Mehr für's Abo" bieten. Konkret bieten wir Abonnent:innen den kostenlosen Zugriff auf das Archiv der Marxistischen Blätter und unseren Fundus von Zeitschriften, die vor 1989/1990 in unserem Umfeld erschienen sind. Der erfreuliche Nebeneffekt des Neustarts: wir haben viele neue Kund:innen für unseren Buchversand gewonnen und den Umsatz steigern können.

Die Archive sind seit dem 1. März 2023 geöffnet. Wer noch keinen Zugang hat, muss uns nur seine aktuelle E-Mail-Adresse mitteilen an mbabo@t-online.de. (Die versprochenen "Schönheitsreparaturen" und Ergänzungen dauern leider noch ein paar Wochen. Zu viel Arbeit für zu wenig Mitarbeitende).

Wichtigste Veränderung: Die Marxistischen Blätter erscheinen ab Januar 2024 nur noch alle drei Monate, jeweils zu Beginn des Quartals, ein Schritt, den wir 2019 schon einmal erwogen hatten. Nun ließ er sich nicht mehr vermeiden. Damit zogen Gesellschafter und Herausgeber die „Notbremse“. Aus Gründen: Die Abo-Entwicklung hält nicht Schritt mit den Preissteigerungen bei Druck und Vertrieb. Der Konkurrenzkampf um Spenden und Zuverdienst durch Buchversand ist härter geworden. Größere politische Herausforderungen müssen nicht nur mit wenigen bewältigt werden, sondern erfordern auch mehr Raum und Zeit für inhaltlich klärende Debatten. Denn eins wollen wir an der Schwelle zu unserem nächsten Jahrzehnt auf keinen Fall verändern: die erforderliche Qualität und das Grundkonzept unserer Zeitschrift- auch wenn es im Lay-out und einzelnen Rubriken des Jubiläums-Jahrgangs 2024 kleinere Veränderungen geben wird.

Veränderung 2 „Mit der Umstellung der Erscheinungsweise der Marxistischen Blätter ergibt sich die Notwendigkeit der Reorganisation des Herausgeberkreises, d.h. konkret seines weiteren personellen Umbaus zu einem wirklichen Arbeitsgremium.“ Darum wurden auf Vorschlag der NIV-Gesellschafter drei neue Mitglieder zur Verstärkung des Herausgeberkreises aufgenommen. Daneben wurden Mitherausgeber, die über lange Zeit nicht an der konkreten Arbeit teilgenommen haben oder teilnehmen konnten, gestrichen. Die Neuen sind: 
* Ditte Gerns, Historikerin und gewerkschaftliche Friedensaktivistin aus Hamburg, parteilos, arbeitet schon über ein Jahr in unserer internen Osteuropa-/Russland-AG mit
* Artur Pech, Diplomgesellschaftswissenschaftler, Kreistagsabgeordneter in Oder-Spree, Mitglied im Ältestenrat der Partei Die Linke aus Schöneiche und Mitinitiator des Karl-Liebknecht-Kreises in Brandenburg.
* Norbert Heckl, Stellvertretender ver.di-Vorsitzender im OV Stuttgart, Friedensaktivist und DKP-Mitglied
Darüber hinaus konnten wir Bernd Gerwanski, Journalist im Ruhestand, gewinnen, uns in der Redaktion beim Redigieren und Korrigieren von Artikelmanuskripten zu unterstützen Wir freuen uns über die zukünftige Zusammenarbeit mit ihnen.

Viel Spaß und Erkenntnisgewinn beim Stöbern in unserem Archiv.

Lothar Geisler